Geflüchtete sind für viele kein Thema mehr. Dabei sind Camps längst keine Übergangslösung mehr sondern dauerhaftes Grauen. Wir sprechen über Mädchen und Jungen, die in Zelten aufwachsen, für Großbauern arbeiten müssen, um das Überleben zu gewährleisten oder die das Glück haben in der Zeltschule von Jacqueline Flory unterrichtet zu werden. Auch wenn das schon wieder vermessen ist, denn viele von uns, die hier recht gut und passabel leben, haben keine Vorstellung wie es ist in einem Geflüchtetencamp aufzuwachsen. Ich schon gar nicht. Aber schmerzen tut es dennoch, denn die Menschen und Kinder sind ja da, sie leben (noch) und die europäische Staatengemeinschaft ruht sich auf ihrem Versagen aus.
Über die Invicta Kampagne : feministisches (Über)leben auf der Flucht
Selbstgebasteltes shoppen für die kleine Unterstützung, zum Shop der Zeltschule.
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Kim ist ehem. Ballett und Musical-Tänzerin und führt seit 27 Jahren eine Ballettschule im schnuckeligen Westend. Das Besondere: hier tanzen Mädchen und Jungs mit und ohne Einschränkungen zusammen. Kids mit ADS, Down Syndrom, Gehörlose drehen sich neben sog. Norm-Kindern. Das nicht genug, Kim hat einen knochenharten Weg hinter sich, war sie doch in ihren Zwanzigern plötzlich alleinerziehend und wollte doch weiter tanzen. So hat sie ihr kleines Mädchen einfach mitgenommen. Und manch Mitarbeiter_innen im Backstage der Opernwelt hat sich solidarisch verhalten und Kims Tochter durfte Strumpfhosen zusammenlegen, Knöpfe zählen oder wurde in die Aufführung integriert.
starting your own business during a pandemic, a challenging and glorious thing to do. Eleanor is a fearless web designer and now an entrepreneur. In this episode she tells out how she startet, why they she split up their tasks in their marriage and how to find your niche.
Claudia würde am liebsten auf den Mars fliegen und hat 2017 die Initiative Die Astronautin gegründet und damit auf das Ungleichgewicht aufmerksam gemacht, dass auch in unserem Weltall herrscht. Männer fliegen auf die ISS und Frauen bleiben viel zu oft am Boden. Wir sprechen darüber warum wir nur alle zwei Jahre überhaupt die Chance haben den Mars zu besuchen und warum viele Frauen* glauben das sie nicht gut genug seien, sich als Astronautin zu bewerben. Und auch darüber wie wir zu mehr Female Leadership in Unternehmen kommen.
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Ramona ist promovierte Kunsthistorikerin, kann auch Philosophie und arbeitet jetzt in der IT als Digital Analytics Consultant quasi als digitalphilosophische Beraterin. Wie sie dahin gekommen ist und warum wir in der Digitalisierung noch weite Wege gehen müssen, darum geht es in dieser Folge. Aber auch warum bestimmte Kunst (Stichwort: Abstraktionismus) unbarmherzig teuer verkauft werden kann, was sie an Clubhouse gut und schlecht findet und warum sie für den Posten der Generalsekretärin in der Bayern SPD kandidiert.
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Tessa ist seit 20 Jahren Bündnis 90/Die Grünen aktiv. In der heutigen Folge sprechen wir über ihr Werden als Politikerin, über Frustrationstoleranz hinsichtlich sichtbarer werdenden Folgen des Klimawandels, über die Notwendigkeiten Vielfalt in Führungsetagen zu zeigen und nicht nur so zu tun sowie die Empfehlung an Unternehmen, Konzerne und alle anderen sich eine Transitionsregelung zuzulegen, um die Menschen nicht ihre Kämpfe alleine ausfechten zu lassen. Tessa Ganserer ist queerpolitische Sprecherin der Grünen und seit 2013 für Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag.
Corona Lock-Down und Feiertage, eine heikle Mischung, denn dann explodieren die Fälle häuslicher Gewalt. Darunter versteht sich übrigens nicht allein die Faust im Gesicht oder in der Magengrube, da ist dann meisten schon viel passiert. Etwa tägliche Beleidigungen, Abwertungen oder aber auch der Versuch des Partners die Frau* immer mehr zu isolieren und zu kontrollieren. Wo warst Du? Ist noch eine harmloses Beispiel. Zuflucht finden Frauen zum Beispiel im Münchner Frauenhaus. Die Geschäftsführerin Lydia Dietrich hat sich Zeit genommen, mal auseinanderzunehmen was so alles passiert, was sie leisten können und was auch nicht? Warum vor allem junge Frauen mit Säuglingen und Kleinkindern bei Ihnen landen und dass sich häusliche Gewalt durch alle gesellschaftliche Schichten zieht und unheimlich schambesetzt. Vermutlich ein Grund warum sich Betroffene erst sehr spät Hilfe holen.
Hotline für München, wenn ihr von Gewalt betroffen seid: 089 35 48 30
Bundesweit bitte die Nummer des Hilfetelefons wählen: 08000 116 016
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Patricia erklärt nochmal was das mit dem Mental Load ist und warum es beziehungs- und lebensrettend sein kann, diesen Load zu verteilen. Und nein meine Herren, hier geht es nicht nur darum die Spülmaschine auszuräumen, sondern vor allem um das unsichtbare schwer atmende Vakuum, das uns im Alltag erdrückt, gerecht zu verteilen. Oder wie es mein alter Vater immer aus. Gibt es da nicht noch mehr was man machen könnte, bzw. wer ist eigentlich die Vorausdenkende bei euch in der Beziehung? Sicherlich. Dann mal ran an die Pakete. Ob dabei eine 50/50 Lösung rauskommt ist gar nicht so wichtig und Scheitern ist ausdrücklich erlaubt. Für beide Seiten. Patricia Cammarata ist Bestsellerautorin, Bloggerin, Podcasterin.
Fünf Jahre hält es Franziska in den USA aus, lernt ihre große Liebe kennen und lieben und ist im Dezember 2019 wieder in Deutschland. Die Realschullehrerin erzählt davon wie es ist einen Alltag zu leben, in denen gleichgeschlechtliche Liebe am besten erst gar nicht erkennbar ist, wie rechts außen eigentlich die Republikaner sind, warum die USA Kapitalismus auf Stereoiden sind und natürlich reden wir auch über Corona und darüber dass Kinder eigentlich unproblematisch Masken tragen würden, wären da nicht die seltsamen Erwachsenen, die einschüchternde Plakate über die Schädlichkeit von Masken in die Luft halten. Wie immer schön subjektiv.
P.S. Und ja, das ist die erste Remote-Sendung, einmal hat sich die Handyverbindung verabschiedet und wir steigen dann gleich wieder ein. Also wundert euch nicht, wenn es da einmal ein kurzes Übergangschaos gibt.
Dunja leitet das Büro der Netzwerkfrauen Bayern ist passionierte Rollenspielerin, kann Clickertraining mit Katzen, vernetzt und empowert junge Frauen mit Behinderungen und sitzt selbst seit früher Kindheit wegen einer Muskelschwäche im Rollstuhl.
In diesem Gespräch geht es um die Widersprüchlichkeiten einer Gesellschaft, die sich zwischen dem Schlagwort Inklusion und einer immer stärkeren Überwachung „normalen Lebens“ bewegt, Stichwort: Pränataldiagnostik. Aber auch darüber was es heißt eine Familie zu gründen und wie eine Assistenz das Leben erleichtern oder erschweren kann und was es grundsätzlich eigentlich brauchen würde für Dunja Vision von Inklusion.